Bei frostigem Wetter waren die Mitglieder der HGON auf zwei Grundstücken im Schmiehbachtal zu Gange. Bevor die Brutzeit so richtig los geht, wurden von Gerd Hardt, Matthias Fehlow und Mathias Stein am Rande der Teiche in der Schmiehbachaue die Brombeeren mit der Motorsense entfernt und Bäume aufgeastet. Auf einer Obstwiese oberhalb war im Winter ein großer mit Efeu bewachsener Kirschbaum umgestürzt und behinderte den Zugang zum Grundstück, das die HGON von der Stadt Kelkheim gepachtet hat. Hier wurde der Baumstamm von Günter Sieper fachmännisch in Salamitaktik zerteilt und das Grobholz in größeren Stücken für Totholz bewohnende Käfer aufgeschichtet. Hier werden sich sicher auch Eidechsen einfinden, die diese Übergangsbereiche zwischen Wiese und Gehölzen lieben. Michael Orf nahm am Rand der Obstwiese den Brombeerbewuchs etwas zurück und entfernte einzelne kleine Bäume, um den Obstbäume mehr Luft zu verschaffen. Am Ende hatten die fünf Helfer alle Hände voll zu tun, die Äste von der Wiese zu räumen, damit im Sommer alles gemäht werden kann. Nächster Arbeitseinsatz der HGON ist am 8. September, dann geht es bei hoffentlich sommerlichen Wetter an die Mahd der Obstwiese.
Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt und eisigem Wind sorgte die Arbeit für warme Hände. Am Ende musste noch das Auto eines Helfers aus der Wiese gezogen werden, in die es der unvorsichtige Fahrer „versenkt“ hatte. Den Abschluss bildete ein niedrig durchziehender Rotmilan, der nach Nordosten unterwegs war: der Frühling kommt, bestimmt.